Gelegen am Fuße des Ätna, der ihr mit seinen Ausbrüchen oft einen besonderen Reiz gibt. Catania, mit Blick auf das Ionische Meer, ist eine herrliche Stadt der Kunst, aus Lavastein erbaut und eines der Zentren des sizilianischen Barocks.
Es gibt zahlreiche bemerkenswerte Zeugnisse aus der Römerzeit, darunter das Odeon gleich neben dem römischen Theater und in die gleiche Epoche gehören auch andere monumentale Bauten, wie etwas das Amphitheater und antike Thermen aus Lavastein, wie die Terme della Rotonda die später zur Kirche umgebaut wurde oder die Terme Achilliane direkt unter dem Domplatz.
Ein beeindruckendes Zeugnis des Mittelalters ist die Burg Ursino, die im 13. Jahrhundert von Friedrich II. von Hohenstaufen gegründet wurde und heute ein Stadtmuseum ist.
Als hervorragendes Beispiel des sizilianischen Barocks und des Wiederaufbaus nach dem Erdbeben, bewahrt Catania den städtischen Plan des Architekten G.B. Vaccarini, mit geraden Straßen, rechtwinklig zur Hauptstraße Via Etnea, offenen Plätzen und subtropischen Gärten. „Salon“ der Stadt ist die Piazza del Duomo, wo auch der charakteristische Elefanten- Brunnen steht, das wahre Herz der Altstadt.
In einer Ecke des Platzes geht es hinab in die „Pescheria“, den Fisch- und Lebensmittelmarkt, der Ihnen die ganze Vielfalt von mediterranem Fisch, Obst und Gemüse zeigt.
Einen Besuch verdient auch die nicht weit entfernt liegende Stadt Syrakus, wo interessante Zeugnisse der Magna Graecia zu sehen sind. Römer und Byzantiner, Araber und Normannen, Schwaben und Aragonier spielten ihre Rolle. Der archäologische Park von Neapolis enthält das römische Amphitheater, das griechische Theater und das Ohr des Dionysius, eine Höhle innerhalb der antiken Steinbrüche, der Latomien. Das Regionale Archäologische Museum Paolo Orsi zeigt zeigt eine beeindruckende Zahl an Funden die von den Skeletten prähistorischer Zwergelefanten über Fragmente griechischer Tempel zu herrlichen Marmorsarkophagen aus den frühchristlichen Katakomben reichen.
Das Herz der Stadt ist die auf der Insel Ortigia gelegene Altstadt, mit ihren engen Gässchen, den Resten des Apollo Tempels, der uralten Kathedrale und der Arethusa-Quelle.
Ein anderer Tag sollte sicherlich dem größten aktiven Vulkan Europas, dem Ätna (3343 m) gewidmet werden. Ständig wechselnde Landschaften begleiten ihren Weg hinauf: von den süßen Zitrushainen zu dichten Wäldern, von wenig bewachsenen Lavaströmen, wo der Duft von Ginster herrscht, zur Mondlandschaft in der Nähe der Krater. Von den höchsten Regionen genießt man ein spektakuläres Panorama, das bis zum italienischen Festland reicht. Heute ist der Ätna beliebtes Ziel für interessierte Besucher, die den Vulkan mit allen seinen Erscheinungen kennen lernen wollen, da er einer der wenigen aktiven Vulkane der Welt ist, die relativ leicht und sicher mit spezialisierten Führern und Offroad-Fahrzeugen zu erklimmen sind.